Aquamarin

Sein Name bedeutet "Wasser des Meeres" und damit beschwört er ein Bild von wunderbar reinem, klarem und blauen Wasser herauf. Er ist dem Smaragd sehr nahe verwandt, doch im Unterschied zu ihm tritt er oft in großen klaren Exemplaren auf. Wir kennen den Aquamarin von fast farblos hellblau bis intensiv tiefblau.

Der Aquamarin kann durch Erhitzen auf 400 - 450°C geschönt werden. Damit kann eine mindere Farbqualität auf das gewünschte, farbeständige Aquamarinblau ändern. Solche Steine müssen gekennzeichnet sein.

Hellgrüne und gelbliche Steine nennt man Berylle.

Chemisch ist der Aquamarin ein Aluminiumsilikat Al2Be3[Si6O18].

Mineralogisch gesehen ist der Aquamarin der "blaue Beryll" und der Smaragd der intensiv "grüne Beryll".

Seine zart blaue Farbe erhält der Aquamarin durch bei der Entstehung eingelagerte Eisen- und Titan- Ionen

Fundorte sind: Brasilien in Minas Gerais, im Ural, in Pakistan, Afghanistan und Madagaskar zum Teil besonders große, z.T. metergroße Aquamarinkristalle zu Tage.

Die Mohs-Härte von 7 ½ - 8 kristallisiert der Aquamarin in langen sechsseitigen Prismen (hexagonal).

Das Farbenspiel der Aquamarine reicht von blaßblau bis dunkelgrün, blaugrün.

Seine Dichte liegt bei 2,68 - 2,74.

Die Transparenz geht von völlig durchsichtig bis undurchsichtig,

die Lichtbrechung von 1,564 - 1,569.

Eine Verwechslungsmöglichkeit besteht vor allem mit dem blauen Topas.

Farbsteine und Schmucksteine